Über das Gebäude

Geschichte

  • Das Wiener Künstlerhaus wurde zwischen 1865 und 1868 am Karlsplatz erbaut – in der Zeit, in der auch die Ringstraße als repräsentativer Boulevard von Kaiser Franz Joseph I eröffnet wurde (1865), und die Wiener Staatsoper als k.k. Hofoper fertiggestellt wurde (1869)
  • 1881 erfolgte die bauliche Erweiterung des Künstlerhauses um den „Französischen Saal“, um die Erste Internationale Kunst-Ausstellung beherbergen zu können
  • Dieser sogenannte „Französische Saal“ wurde bis 2017 ganz unterschiedlich genutzt – die Wiener Staatsoper gastierte hier 1987 für die Österreichische Erstaufführung der Weißen Rose von Udo Zimmermann
  • Ab 2023 wurde der „Französische Saal“ umfassend umgebaut, um einen Opern-Spielbetrieb zu ermöglichen
  • Unter anderem wurden zwei Untergeschosse eingebaut, um mehr Platz für das Publikum und die KünstlerInnen zu schaffen!
  • Im 3. Obergeschoss wurde ein Workshopraum errichtet

Technische Daten

Erdgeschoss

  • Haupteingang und Foyer
  • Abendkasse, Publikums-Garderobe, Garderoben-Schränke für Schulklassen
  • Pausenbuffet
  • Behinderten-WC
  • Transporteinbringung (Bösendorferstraße) und ein zusätzlicher Fluchtweg von Bühne und Zuschauerraum (Musikvereinsplatz)
     

Erstes Obergeschoss

  • Stiegenhaus, das zum Eingang in den Zuschauerraum im zweiten Obergeschoss führt
     

Zweites Obergeschoss

  • Zutritt zum Zuschauerraum für das Publikum
  • Ton-, Licht-, Videoregiepult und Regie-Platz
     

Drittes Obergeschoss

  • Workshopraum: ca. 79 m2 Nutzfläche, Kapazität: maximal 30 Personen
  • WCs
  • Zugang Haustechnik – Lüftung, Einrichtungen für Elektroakustik und Beleuchtung (Dimmerraum), Windenraum
     

Erstes Untergeschoss

  • Zugang zur Unterbühne mit Stiegenaufgang Richtung Bühne
  • Zugang zum Orchestergraben (Spielposition: 2,42m unter Bühnenniveau)
  • Zugang zum Transportpodium
  • Auftrittsmöglichkeiten von der Unterbühne über die öffenbare Deckelfeldbühne
  • WCs für das Publikum
  • Einrichtungen für Elektroakustik und Beleuchtung
  • Haustechnikzentrale (Heizzentrale, Elektroraum), Lagerraum Technik

Zweites Untergeschoss

  • 8 KünstlerInnengarderoben (inkl Dusche, WCs)
  • Zugang zur Unterbühne, mit Stiegenaufgang Richtung Bühne
  • Technik-Lagerflächen
  • Zugang zum Transportpodium

Ein Aufzug im Zuschauerbereich kann vom zweiten Untergeschoss bis zum dritten Obergeschoss gefahren werden.
 

Bühne

  • Eine Deckelfeld-Bühne, mit 38 zu öffnenden Deckeln, um Auftritte aus der Unterbühne zu ermöglichen
  • Bühnenmaße: ca. 85m2 (7,33 m tief x 12 m breit, ohne Aushang)
  • Portalöffnung: 8 m breit x 5,10 m hoch
  • Seitlich jeweils eine Tür und ein Aufgang, um vom Zuschauerraum auf die Bühne zu gelangen und umgekehrt
  • Ein offener Stiegenaufgang (ca. 4 x 1m) im hinteren, rechten Bühnenbereich für Auftritte (mit Geländer und Handlauf)
  • Der Orchestergraben (24m²) ist bis auf Bühnenebene verfahrbar und kann auch bis zum zweiten Untergeschoss abgefahren werden (für Transportzwecke).
  • Der hochgefahrene Orchestergraben ergibt eine zusätzliche Spielfläche von ca 23 m²
  • Ein Transportpodium kann ebenfalls vom Bühnenniveau über das erste Untergeschoß bis ins zweite Untergeschoss gefahren werden (Maße: 1,3 x 6 x 2m).
  • Schnürbodenanlage mit 18 Zügen und einem Zug für den Hauptvorhang
  • Es befinden sich 6 weitere Latten für Beleuchtung, Projektor bzw. Dekoteile im Zuschauerraum
  • Anschlüsse für Ton, Licht und Video im Bühnenbereich
  • Ein Inspizientenpult auf der Bühne
  • Es gibt keine Unter/Übertitelanlage