Consistent Fantasy is Reality
Sprache: Türkisch, Englisch, Deutsch
Oper
ab 16 Jahren7 Termine
Consistent Fantasy is Reality
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Über das Stück
Die türkische Sängerin Gaye Su Akyol nimmt das Publikum mit zu einer glitzernd-glamourösen Musiktheater-Rebellion über Ressentiment und Respekt, Unterdrückung und Freiheit.
Nach einer glamourösen Konzertnacht beginnt für Gaye Su Akyol der Arbeitsalltag. Mit ihrem minibüs ist sie durch Istanbul unterwegs und sammelt Fahrgäste ein: Einen konservativen Mann, eine Lehrerin, die sich gesellschaftspolitisch engagiert, eine junge, queere Person auf dem Weg zu einem Date. Der Konflikt scheint vorprogrammiert, aber die Gefahr kommt aus einer anderen Richtung: Der minibüs wird ins Weltall entführt! Der graue Planet, auf dem er seine Bruchlandung macht, wird von einer finsteren Geheimorganisation bedroht, die gegen die Kraft der Individualität kämpft und es auch auf die Erde abgesehen hat. Wird es Gaye su Akyol und ihrer Crew gelingen, die eigenen Differenzen zu überwinden und so gleich zwei Planeten zu retten?
Consistent Fantasy is Reality ist die erste Musiktheater-Produktion der türkischen Sängerin und Aktivistin Gaye Su Akyol. Sie ist geleitet vom Anspruch, mit ihrem kreativen Schaffen Unterdrückung und Unrecht eine kraftvolle poetische Gegenrealität entgegenzustellen und Möglichkeiten für eine gerechtere und schönere Welt aufzuzeigen.
Post-Punk, Grunge und psychedelischer Surf-Rock treffen im Stil Gaye Su Akyols auf türkische Klassik und anatolische Volksmusik.
»Meine Eltern haben türkische Folkmusik gehört und Klassik, als Kind habe ich all diese Sachen gemocht. Mit neun oder zehn habe ich durch meinen älteren Bruder
Nirvana entdeckt, das hat mich umgehauen. Später kamen dann noch anatolische Rockmusik,
Sonic Youth, Nick Cave und so weiter dazu. In meiner Musik fließen all diese unterschiedlichen Dinge zusammen.«
- Gaye Su Akyol
Für die Uraufführung Consistent Fantasy is Reality erweitert die Künstlerin ihr Klangspektrum und arbeitet mit klassisch ausgebildeten Orchestermusikern und -musikerinnen zusammen. Die popfeministische Ästhetik schreckt nicht vor Glitzer, schrillen Farben und Glamour zurück, sondern setzt diese bewusst ein und nimmt sie als künstlerische Mittel ernst.
Wiener Staatsoper in Koproduktion mit Komische Oper Berlin